4. Röhre Elbtunnel, Hamburg - Sicherung der Bebauung<< Zurück
Bauvorhaben | 4. Röhre Elbtunnel, Hamburg Sicherung Elbhangbebauung |
Auftraggeber | ARGE 4. Röhre Elbtunnel, Hamburg |
Zeitraum | 1998-2000 |
Bauherr | Bundesrepublik Deutschland |
Bauwerk | Schildvorgetriebener Tunnel Durchmesser 14,2m; Länge rd. 1500m |
Auftragnehmer | ARGE 4. Röhre Elbtunnel: Bilfinger+Berger; Dyckerhoff & Widmann Heitkamp; Hochtief; Philipp Holzmann; Wayss & Freytag; Züblin AG |
Baukosten | ca. 500 Mio. € |
Bauzeit | 1995 - 2000 |
Unter der Leitung der Baubehörde Hamburg im Auftrage des Bundesverkehrsministeriums wird die 4. Elbröhre durch die ARGE 4. Röhre Elbtunnel erstellt. Sie verläuft parallel zu den bestehenden Tunnelröhren und wurde im Schildvortrieb mit einschaligem Tübbingausbau hergestellt, wobei die Überdeckung des Tunnels zwischen 10 m und 40 m variiert.
Im Rahmen dieser Baumaßnahme wurden am nördlichen Elbhang vorhandene bauliche Anlagen unterfahren. Aus den rechnerisch prognostizierten Setzungen der Geländeoberfläche für die 4. Röhre des Elbtunnels ergaben sich für die baulichen Anlagen am Nordhang teilweise unverträgliche Deformationen, die neben den Erfahrungen beim Bau der drei bestehenden Röhren Sicherungsmaßnahmen erforderlich machten.
Um Schäden an der Bebauung im Zuge des Schildvortriebes wirksam zu verhindern, wurde eine Sicherung mit Injektionen zwischen der Tunnelfirste und den Gebäudeunterkanten geplant und ausgeführt. Die Injektionsarbeiten begannen vor der Unterfahrung zwecks Vorspannung (Vorinjektionen) des Bodens und wurden nach Erfordernis während des Tunnelvortriebes zur Kompensation von Setzungen fortgesetzt. Die Steuerung der Injektionen erfolgte auf der Grundlage eines umfangreichen Messprogramms, bei dem das von Prof. Rodatz und partner entwickelte Schlauchwaagen-Messsystem eingesetzt wurde.
Leistungen Prof. Rodatz und Partner: |
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